3D Arbeiten mit Blender … der dritte Anlauf hat es für Markus Baron endlich gebracht

Wie und warum das Thema 3D doch wieder in mein (Arbeits)leben eingedrungen ist und was das mit mir macht. Wir reden hier ja bekanntlich von einem alten Hund. Dem man ja eigentlich keine neuen Tricks mehr beibringen kann, das sagt zumindest mein alter Kollege Jan Thelen immer. Ob er explizit mich damit meint ist nicht immer klar. Ich fühle mich jedenfalls selten angesprochen.

Workspace in Blender 3.0 / Januar 2022

Um etwas Neues zu beginnen braucht man drei Dinge: Zeit, wirkliches Interesse und viel Geduld. Vor allem Geduld mit sich selbst. 

Zeit ist etwas was man sich eigentlich nur nehmen muss, Interesse habe ich eigentlich immer aber das Wichtigste ist die Geduld, um sich in eine neue Materie ein-zu-denken und sie am Ende wirklich zu beherrschen. Das war aber zu Beginn überhaupt nicht meine Thema. Ich wollte eigentlich gar nicht viel mit 3D machen. Aber irgendwie doch. Und stand vor der Frage, wieviel Zeit (also noch ohne Geduld) ich investieren muss und will, um eine einfache Szene in 3D zu erstellen. Da sollten am Anfang nur drei schöne Mercedes-Benz Oldtimer stehen, an den man dann vorbei flanieren kann. Mehr nicht.

Wie lange denkt man eigentlich nach, ohne schon begonnen zu haben. Oder hat man mit der Frage eigentlich doch schon begonnen, ohne es zu wissen?

Nach rund acht Wochen bin ich dann schon sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Und gleichzeitig weniger der Erkenntnis, dass ich bisher nur an der Oberfläche aller unendlichen Möglichkeiten von Blender nur „ein wenig gekratzt“ habe. Soll ich also noch tiefer gehen und weiter machen? Oh ja …